Die Kogelseespitze ist ein 2647 m hoher Gipfel in den Lechtaler Alpen. Der Berg liegt in der Nähe von der Seitentalgemeinde Gramais zwischen dem Kogel und der Parzinnspitze. Das Gebiet um die Kogelseespitze ist für die zahlreichen Gebirgsseen, beispielsweise der Gufelsee, der Kogelsee und der Parzinnsee bekannt. Der Aufstieg auf die Kogelseespitze erfolgt am leichtesten von Gramais aus. Hier folgt man dem Platzbach und wandert weiter ins Kogelkartal. Der Pfad schlängelt sich in Serpertinen den Berg hinauf. Auf knapp 2200 m erreicht man den spiegelnden Kogelsee mit dem Kogel im Hintergrund. Weiter geht es über die Kogelseescharte zum Parzinnsee und weiter auf das Gufelseejöchl. Von hier gelangt man entlang des Südrücken bis auf den Gipfel der Kogelseespitze. Die Kogelseespitze ist von Gramais auch über das Otterbachtal und die Branntweinböden zu erreichen. Von Boden aus kann man die Kogelseespitze über das Angerletal und die Hanauer Hütte erreichen. Das letzte Stück vom Gufelseejöchl auf den Gipfel verläuft bei jeder Variante gleich. Für eine Bergtour von Gramais auf die Kogelseespitze ist mit etwa viereinhalb bis fünf Stunden zu rechnen. Der Aufstieg auf den Gipfel ist technisch nicht besonders schwierig, allerdings ist Trittsicherheit, alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit absolute Voraussetzung. Die Tour auf die Kogelseespitze ist aufgrund ihrer Länge nur für ausdauernde Bergsteiger zu empfehlen.
